Die Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1939 wies eine bauzeitlich typisch kleinteilige Struktur auf, mit engen Räumen, wenig Tageslicht und ohne direkten Bezug zum Garten. Unter Einbeziehung der vorhandenen Garage, die zu Nebenräumen wie Gäste-WC, Garderobe und HW-Raum umgebaut wurde, und durch einen Anbau mit einer großen Glasfront, konnte dem Wunsch der Bauherrin nach mehr Großzügigkeit und Offenheit entsprochen werden. Der Anbau vergrößert das Ess- und Wohnzimmer, die Glasfront sorgt für mehr Licht und öffnet das Haus zum Garten. Die neuen Fenster sind locker über die Gartenfassade verteilt. Der Klinkersockel des Hauses wurde beim Terrassenanbau aufgenommen, Rundungen, wie sie für die frühe internationale Moderne typisch sind, dominieren den Anbau. Das Dachgeschoß wurde mit zwei neuen Gauben versehen und zum Kinderzimmer ausgebaut.